Aufregung, Vorfreude und Lampenfieber gehören dazu, wenn Sie heiraten! Trotzdem lässt sich dieser Tag mit guter Planung so vorbereiten, dass Sie zwar mit Herzklopfen, aber auch Gelassenheit zum Standesamt und/oder in die Kirche gehen können. Damit Ihr Hochzeitstag zu einem gelungenen und unvergesslichen Ereignis wird, haben wir für Sie die besten Tipps für die Hochzeit zusammengestellt.

Eine Woche vorher: Die letzten Checks für die Hochzeit

Noch sieben Tage, bis Sie sich das Ja-Wort geben! Nutzen Sie diesen Zeitraum, um noch einmal alles, wirklich alles zu kontrollieren. Jetzt bleibt Ihnen noch genug Zeit, um eventuell fehlende Dinge zu beschaffen, damit am Hochzeitstag keine unangenehmen Überraschungen drohen. Ebenso sollten Sie alle Helfer mit einbeziehen, einen letzten Abgleich mit der Location vornehmen und bestellte Arrangements sowie Dienstleistungen auf Vollständigkeit und Zuverlässigkeit prüfen. Unter Umständen haben Sie einen Hochzeitsplaner beauftragt, dann können Sie einen Großteil dieser Aufgaben delegieren. Wer jedoch seine Hochzeit selbst bis ins Detail plant und organisiert, sorgt mit dem Abschluss-Check für ein gutes Gefühl.

Keine Panik, wenn dennoch nicht alles ganz nach Wunsch klappt! Oft sind es im Nachhinein gerade die kleinen Pannen, die den Tag der Hochzeit besonders und einzigartig machen. Betrachten Sie diesen Rat nicht als Plädoyer à la “Wird schon schiefgehen”, sondern nehmen Sie ihn einfach als Hinweis: Das Wichtigste ist Ihre Liebe und Ihre Verbundenheit! Alles andere ist wunderschönes Beiwerk. Wenn der Hochzeitstag rundum perfekt ist: Super! Wenn winzige Dinge nicht ganz nach Ihren Vorstellungen sind: Auch gut!

Diese Punkte sollten Sie noch einmal einer genauen Kontrolle unterziehen: 

– Das Outfit für Braut und Bräutigam: Sitzt das Brautkleid optimal, passt der Anzug? Ist das Hemd gebügelt, liegen Wäsche, Strümpfe und Socken bereit? Haben Sie alle Accessoires? Wenn jetzt noch auf die Schnelle irgendetwas geändert werden muss, bleibt Ihnen eine Woche Zeit, das ist gut zu schaffen.

– Location, Catering, Partyservice: Ist alles gebucht, stimmt die Anzahl der Gäste noch? Sind Menükarten und Tischkarten beim Veranstalter? Klappt alles mit Hochzeitstorte und Kuchenbuffet?

– Blumenschmuck vom Brautstrauß bis zum Tischgesteck: Weiß die Floristin bis ins Detail Bescheid? Wenn sich Freundinnen oder Mütter bereit erklärt haben, den Blumenschmuck zu übernehmen: Sind alle notwendigen Blumen und Floristenzubehör bestellt beziehungsweise eingekauft? Wer kümmert sich um den letzten Schliff bei der sonstigen Deko?

– Friseur und Styling, Fotograf, Musik, Fahrzeug: Diese Dinge haben Sie wahrscheinlich schon vor Monaten geklärt und in Auftrag gegeben. Es schadet trotzdem nicht, eine kurze Erinnerungsmail mit der Bitte um Bestätigung zu schicken.

– Unterbringung auswärtiger Gäste: Auch hier empfiehlt es sich, mit den Übernachtungsquartieren noch einmal kurz Rücksprache zu halten.

– Und ganz, ganz wichtig: Sind die Schuhe eingetragen? Nichts kann die Hochzeitsparty so sehr verderben wie drückende Schuhe. Tanzen Sie unbeschwert die ganze Nacht, wenn sich Ihre Füße an die Schuhe gewöhnt haben!

Diese Liste ist beliebig erweiterbar, je nachdem, wie umfangreich Sie Ihre Hochzeit planen. Teilen Sie die “Kontrollarbeiten” zwischen Braut und Bräutigam auf, oder beauftragen Sie eine Person, auf die Sie sich hundertprozentig verlassen können!

Mit Liebe selbst gemacht – So gelingen Ihre Hochzeitsvorbereitungen ohne Stress

Gehören Sie zu den Brautpaaren, die gern selbst aktiv werden? Glückwunsch, damit schaffen Sie bei Ihrer Hochzeit eine wirklich persönliche Atmosphäre. Aber Vorsicht: Ihr Zeitplan sollte so beschaffen sein, dass Sie am Hochzeitstag ausgeruht und fit sind. Machen Sie nicht alles alleine, sondern bitten Sie Freunde und Freundinnen um Mithilfe. Wer schon einmal am Tag vor der Hochzeit die Location selbst dekoriert hat, kann mitfühlen: Stuhlkissen aufziehen, Tische mit Kerzen, Blumen und sonstiger Deko schmücken und jede Menge anderer Kleinigkeiten, das alles braucht viel Zeit. Vor allem sind diese Arbeiten nicht im Vorfeld rechtzeitig zu erledigen, sondern müssen unmittelbar am Tag vorher gemacht werden. Gemeinsam geht’s schneller und macht viel mehr Spaß!

Am Tag davor: Noch einmal durchatmen 

Ganz gleich, ob Sie am Tag vor dem Hochzeitstag noch vieles selbst erledigen möchten oder nicht, planen Sie unbedingt eine Erholungsphase ein. Packen Sie zur Sicherheit eine “Notfalltasche” mit Ersatzstrümpfen, Blasenpflaster, Schminksachen, Deo, Nähzeug und Kopfschmerztabletten.

Legen Sie alle Dokumente bereit, die Sie morgen brauchen. Für eventuelle Taxifahrten oder Trinkgelder brauchen Sie Geld, ebenfalls jetzt herrichten. Und auf gar keinen Fall vergessen: Eheringe!

Gönnen Sie sich einen Besuch in einem Spa oder im Nagelstudio, machen Sie einen erholsamen Spaziergang, ruhen Sie sich aus und gehen Sie rechtzeitig schlafen. Der nächste Tag wird einer der schönsten, aber auch anstrengendsten Tage in Ihrem Leben!

Der Morgen am Hochzeitstag: Gleich geht’s los! 

Stellen Sie den Wecker früh genug, damit Sie sich in Ruhe auf den Tag der Hochzeit vorbereiten können. Frühstück nicht vergessen, auch wenn Bauch und Herz bereits voll mit aufgeregt flatternden Schmetterlingen sind! Essen Sie etwas Leichtes und trinken Sie viel Wasser, damit beugen Sie vor, dass der Kreislauf nicht schlapp macht.

Akribische Planung ist gut, ein Zeitpolster ist besser. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, bestellen Sie Friseurin und Stylistin ins Haus. Damit sparen Sie sich selbst den Weg, außerdem tut Ihnen die entspannte Stimmung zu Hause gut. Der Fotograf kann ebenfalls früh genug eintreffen – in dieser Phase entstehen oft Bilder, die genau die Vorfreude zeigen, die Sie jetzt spüren.

Für zukünftige Ehemänner gilt: Sie sind vielleicht schneller fertig, wenn es um Ihr komplettes Hochzeitsoutfit geht, aber Zeit brauchen Sie trotzdem. Wenn Sie die Nacht vor der Hochzeit gemeinsam verbracht haben, sollten Sie jetzt auf die Wohnung der Eltern oder des Trauzeugen ausweichen. Dann kann sich die Braut in Ruhe zurechtmachen, und Sie erwartet eine zauberhafte Überraschung!

Auch wenn es ein Tag ist, der rundum zum Feiern und Beglückwünschen einlädt: Seien Sie zu diesem frühen Zeitpunkt vorsichtig mit Alkohol. Ein Gläschen Prosecco ist für Braut und Bräutigam natürlich erlaubt, aber mehr sollte es nicht sein. Sie haben dafür noch genug Gelegenheit!

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Über den Autor: Markus Wagner
Mein Credo: Stilsicher. Romantisch. Kreativ. Gefühlvoll. - So gelingt die Traumhochzeit!