Dieser Augenblick, in dem die beste Freundin oder auch Schwester fragt: “Möchtest du meine Trauzeugin sein?” gehört sicherlich zu den Schönsten, wenn es um das Thema Heiraten und Hochzeitsvorbereitungen geht. Welche Freundin oder Schwester wünscht sich nicht, diesen Posten auszufüllen. Trauzeugin zu sein ist eine Ehre und ein eindeutiger Freundschafts- und Vertrauensbeweis. Doch mit der Aufgabe kommt auch die Verantwortung und sicherlich fragt sich jede Trauzeugin nach der ersten großen Freude erst einmal ” Was genau muss/soll ich jetzt eigentlich tun?” Damit sich an dieser Stelle keine Missverständnisse oder Irrtümer im Kreis der Trauzeuginnen breit machen, gibt es nun ein paar nützliche Tipps und Infos für die Aufgaben der Trauzeugin.

1. Alles kann, nichts muss!

In der Rolle der Trauzeugin sollte man sich zu nichts gezwungen fühlen. Hier gilt eher die Devise: Alles kann, aber nichts muss auf Gedeih und Verderb organisiert werden. Schnell könnte sich jede noch so engagierte Trauzeugin unter Druck gesetzt fühlen – und genau dies sollte bei diesem wundervollen Anlass vermieden werden. Jede angehende Trauzeugin sollte sich deshalb im Vorfeld genau überlegen, wie viel Zeit sie für die Organisation aufbringen kann und will – denn schon allein aus beruflichen Gründen sind hier manchen die Hände gebunden. Am besten ist es, wenn sich Trauzeugin und Braut direkt am Anfang der Planung zusammensetzen und alles Wichtige besprechen. Und am Ende freut sich auch die beste Freundin oder Schwester über ein “Danke”, das von Herzen kommt!

2. Das richtige Brautkleid finden

Die wohl schönste Sache im Rahmen der Hochzeitsvorbereitungen ist das Brautkleid auszusuchen. An dieser Stelle ist der Beistand der Trauzeugin ganz besonders gefragt! Bereits im Vorfeld können schon gemeinsam Hochzeitsmagazine oder auch Hochzeitsblogs studiert werden. Hier finden sich viele schöne Anregungen und Ideen für das “perfekte Outfit”. Am Tag der Anprobe sollten Ruhe und Entspannung herrschen – nichts ist schlimmer als Stress oder zu viele Leute, die hier ihre Meinung kundtun möchten.

3. Die richtige Party für die Braut!

Die unvergessliche Junggesellinnenabschiedsparty ist sicherlich der Höhepunkt im Rahmen der gesamten Planung. Als Trauzeugin sollten Sie eventuell andere Freundinnen mit in die Planung einbinden – nur nicht zu viele, denn bekanntlicherweise verderben zu viele Köche den Brei. Ganz wichtig hierbei: Die Wünsche der Braut berücksichtigen! Nichts ist schlimmer als Aktionen und Spiele, die der Braut letztendlich Unbehagen bereiten oder keinen Spaß machen. Schließlich soll dieser Tag unvergesslich im positiven Sinne bleiben! Für den Fall, dass Sie sich so überhaupt nicht sicher sind, was der Braut gefallen könnte, fragen Sie einfach nach! Am besten tarnen Sie die Fragen etwas. Auf diese Weise merkt sie vielleicht nicht, worum es genau geht. Für einen unvergesslichen JGA gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Es muss auch nicht immer die Megaparty werden. Im Gegenteil, auch ein Wellnesstrip, eine Shoppingtour oder auch einfach eine schöne Brautparty können sehr viel Spaß machen. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig den Termin abzuklären!

4. Am Hochzeitstag für das Brautpaar da sein

Am Tag der Hochzeit können Sie eine Menge tun. Allein nur wenn Sie dem Brautpaar vieles Organisatorische abnehmen, werden Sie in guter Erinnerung bleiben. Als Ansprechpartner für die verschiedenen Dienstleister halten Sie dem Brautpaar den Rücken frei und sorgen für die nötige Ruhe, die Braut und Bräutigam für andere Dinge wie beispielsweise die Fotos brauchen. Helfen Sie bei Problemen, erfüllen Sie eventuelle Wünsche und sorgen Sie auch dafür, dass das Brautpaar ein wenig Zeit für sich hat. Am besten Sie besprechen im Vorfeld noch einmal den gesamten Tagesablauf in Ruhe. Kleinere Aufgaben können am Hochzeitstag auch sicherlich gut von anderen Gästen erledigt oder delegiert werden. Beispielsweise könnten Sie jemanden dazu bestimmen, sich um die Geschenke zu kümmern, entgegenzunehmen bzw. am Ende des Tages wieder einzupacken.

5. Einer muss die Ruhe bewahren!

Generell gilt es am Tag der Hochzeit in jeder Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Aufkommende Hektik bei der Braut oder dem Bräutigam, dem Catering oder der Band sollten so schnell wie möglich geklärt werden, damit dem schönsten Tag nichts im Wege steht. Falls doch mal etwas schief geht – Humor zeigen und lachen! Kleine Pannen können auch in guter Erinnerung bleiben und noch viele Jahre für Gesprächsstoff sorgen.

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Über den Autor: Markus Wagner
Mein Credo: Stilsicher. Romantisch. Kreativ. Gefühlvoll. - So gelingt die Traumhochzeit!