Palladium wird vor allem seit Anfang der 2000er Jahre vermehrt in der Schmuck Industrie eingesetzt. Die besonderen Vorteile des Materials gegenüber dem Weißgold sind vor allem die Eigenschaften in Bezug auf Farbe, Reinheit, Härte, Abrieb und seit einiger Zeit auch der Preis.

Palladium 950 beispielsweise besitzt ebenso wie Platin 950 nur 5% Legierungszusätze und ist somit besonders rein. Da Palladium aus der Gruppe der Platinmetalle stammt und viele verwandte Eigenschaften des Platins besitzt kommen noch weitere Gemeinsamkeiten hinzu. Eines der wichtigsten Argumente für das Metall ist der Abrieb. Je geringer dieser ist, umso langlebiger und wiederstandfähiger zeigt sich das Edelmetall im Alltag. Palladium besitzt einen vergleichbar geringen Abrieb wie der des Platins. Die Farbe ist im Gegensatz zu diesem nur geringfügig dunkler, jedoch von Natur aus weiß. Weißgolde hingegen sind erst durch zusätzliche Bestandteile in der Legierung in der Lage einen weißen Ton anzunehmen, da Gold nun mal golden/ gelb ist. Interessanterweise ist der hauptverantwortliche Bestandteil zum Aufhellen in Weißgoldlegierungen in unserer heutigen Zeit wiederum Palladium. Auch deshalb stellt sich für viele Kunden die Frage, warum auf ein künstlich erzeugtes Weißgold zurückgreifen, wenn es ein natürliches weiß bei Palladium schon gibt und auch die weiteren Eigenschaften denen von Weißgold durchaus überlegen sind.

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Über den Autor: Markus Wagner
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